Kardinal Woelki hat vor geraumer Zeit die „Aktion Neue Nachbarn“ ins Leben gerufen, der sich auch die Kirche in Hürth verpflichtet fühlt.
Aus etwa 600 „Geflüchteten“ sind neue Nachbarn in Hürth geworden und wohnen jetzt verteilt in der ganzen Stadt teils noch in Flüchtlingsunterkünften, teils schon in eigenen Wohnungen. Einige haben bereits Arbeitsstellen gefunden, andere stecken noch in der Orientierungsphase. Die Kinder besuchen Kindergärten und Schulen. Die meisten sind geflüchtet, weil sie sich nach einem menschenwürdigen Leben ohne Bedrohung und Verfolgung sehnen. Sie haben fast alles zurücklassen müssen, insbesondere die vertraute Umgebung, Freunde und Verwandte. Viele haben auf der Flucht furchtbare Dinge erlebt. Manche Familien wurden auf der Flucht auseinandergerissen.
Sie eint die Hoffnung auf eine sichere und friedliche Zukunft in Deutschland, obwohl sie in ein fremdes Land gekommen sind und die Sprache (noch) nicht sprechen. Sie treibt die Ungewissheit um: Wovon werden wir leben? Wer wird uns helfen? Wird das von Dauer sein oder werden wir in die Heimat zurückkehren können?
Die katholische Kirche in Hürth will ihnen Unterstützung bieten. Daher engagieren sich in den Gemeinden viele Freiwillige, die neuen Nachbarn schnell in die Verhältnisse in Deutschland und damit in Hürth einzuführen.
Hürther Brücke der Kulturen e. V.: Im Verein "Hürther Brücke der Kulturen" engagieren sich Menschen aus aller Welt und arbeiten gemeinsam daran, dass Integration und kulturelle Vielfalt in der Stadt Hürth und darüber hinaus gelebt werden.
Flüchtlinghilfe St. Katharina - Alt-Hürth Flüchtlingsberatung, Hausaufgabenbetreuung, Begleitung bei Behördengängen, Internationale Kochevents u. Ausflüge. Jeden Montag von 15.00 - 17.00 Uhr im Alt-Hürther Pfarrheim. Informationen unter: fluechtlingshilfe.St.Katharina@gmx.de und nach Absprache
Aktion neue Nachbarn, die 2014 ins Leben gerufene Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln. Die Ziele der Aktion sind: