Anfang des Jahres ist es wieder soweit: Es ist eine Tradition deren Wurzeln schon bis ins Mittelalter reicht, dass Kinder als Könige verkleidet in den Straßen und Häusern sammeln gehen.
Dieses Jahr setzen sie sich mit ihrem Tun und den gesammelten Spenden ganz besonders für die Kinderrechte ein. Im Jahr 1989 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Kinderrechtskonvention. Die verpflichtenden Grundrechte gelten für alle Kinder weltweit. Kinder haben einen Anspruch auf Schutz, Förderung und Beteiligung. In den vergangenen 35 Jahren hat sich weltweit schon viel getan: Die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren ist um etwa die Hälfte zurückgegangen, ebenso der Anteil unterernährter Kinder. Mehr Kinder als je zuvor gehen in die Schule. Trotz des festgeschriebenen Rechtes auf Bildung gibt es weltweit 250 Millionen Kinder, die nicht in die Schule gehen. Das sind vor allem Mädchen. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Das Recht auf gesunde Ernährung erreicht jedes vierte Kind weltweit nicht. Kinder haben auch ein Recht auf ein sicheres Zuhause. 43 Millionen Kinder und Jugendliche sind aber auf der Flucht.

Alle Menschen sind Gottes geliebte Kinder. So betont es auch immer wieder Papst Franziskus. Die Sternsinger in Hürth erheben Ihre Stimme dafür, dass Kinder auch dort ihre Rechte bekommen und auf eine Zukunft hoffen dürfen, wo die Armut oder Landestraditionen dem entgegenstehen.

Herzlichen Dank allen Hürther Kindern und Jugendlichen, die sich engagieren und In Jesus Auftrage den Segen in die Häuser tragen! Herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ allen Spendern!

So sind die Sternsinger in Hürth im Einsatz – beachten Sie, dass Sie sich in einigen Stadtteilen für einen Besuch unbedingt anmelden sollten. Wer einen Besuch verpasst hat in den Sternsinger-Messen immer die Möglichkeit einen Segen zu bekommen und zu spenden.