Wir sind mitten im Osterfestkreis und schauen auf den auferstandenen Christus, der seinen Jüngern und anderen Menschen erschienen ist. Diesen Sonntag hören wir vom ungläubigen Thomas, der - wie viele andere - an der Auferstehung zweifelte. Jesu durchbohrten Hände sind für alle Menschen vergebend ausgebreitet und sein aus Liebe verwundetes Herz steht für jeden offen, der ihm vertraut und seine Hoffnung auf ihn setzt.
Eine große Hoffnung auf Christus und seine erlösenden Heilstaten hatte auch der am Ostermontag verstorbene Papst Franziskus. „Sein ganzes Leben war dem Dienst an Gott und seiner Kirche gewidmet. Er hat uns gelehrt, die Werte des Evangeliums mit Treue, Mut und universeller Liebe zu leben, insbesondere zugunsten der Ärmsten und Ausgegrenzten“, sagte der Kardinalkämmerer Kevin Ferrell über Papst Franziskus. Franziskus hat neue Wege beschritten, vieles bewegt und verändert. Trotz angeschlagener Gesundheit meldete er sich bis zuletzt regelmäßig zu kirchlichen Fragen und auch zur Weltpolitik zu Wort und spendete Ostersonntag noch den österlichen Segen Urbi et Orbi.
Schließen wir ihn und die Zukunft der gesamten katholischen Kirche in unser Gebet mit ein. Lassen wir uns wie Papst Franziskus berühren von der überquellenden Liebe Gottes. Denn es gibt keine größere Liebe für jeden von uns als die Liebe des auferstandenen Gottessohnes, der mit uns unterwegs ist.